Bauzinsen 2023 – Immobilien Zinsen und was die Zukunft bringt

04. Januar 2023
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Bauzinsen 2023

Zinsen für Immobilien und was die Zukunft bringt

Die Zinsen für Immobilien- und Baukredite sind in Bewegung gekommen. War Geld zum Erwerb oder zur Errichtung eines Eigenheims noch bis vor einem Jahr zu sehr attraktiven Konditionen zu bekommen, muss heute deutlich mehr hingelegt werden, um sich die benötigten Finanzmittel zu beschaffen. Allerdings sind nicht wenige Analysten und Wirtschaftsexperten der Meinung, dass die Bauzinsen 2023 nicht noch weiter ansteigen werden. Für viele Immobilienkäufer und -besitzer ist der Blick in die Zukunft dennoch mit vielen offenen Fragen verbunden.

 

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So günstig wie noch vor einem Jahr, wird es so schnell nicht wieder werden

Für Immobilienkäufer und Bauherren war es in den letzten Jahren so leicht wie kaum jemals zuvor, an Kredite mit niedrigen Zinsen zu kommen. Kein Wunder, denn die rigorose Null- und Minuszinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) hat dazu geführt, dass Banken und Bausparkassen ihren Kunden das Geld für den Erwerb oder den Ausbau von Liegenschaften sehr günstig anbieten konnten. Dies hatte natürlich positive Auswirkungen auf den Immobilienmarkt: Dank des niedrigeren Kreditzinsniveaus konnten Immobilieninteressenten leicht einen Kredit für ihr Vorhaben bekommen und es gab kaum Probleme mit hohen Rückzahlungsraten.

Das Interesse an Immobilien stieg erheblich und es bestand lange Zeit mehr Nachfrage als Angebot, was wiederum zu Preissteigerungen führte. Anfang 2020 war Baugeld mit 15-jähriger Laufzeit schon für rund einen Prozent Jahreszins zu bekommen - eine immense Absenkung gegenüber den Nullerjahren und auch noch gegenüber der Zeit um 2010-2012. Und ein sehr niedriger Wert im Vergleich mit den aktuellen Zinssätzen an der Schwelle zum Jahr 2023. Denn so günstig, wie noch vor 12 Monaten, wird es so schnell wohl nicht wieder werden.

 

Immer umfassend beraten lassen!

Immobilieninteressenten mit dem Wunsch nach einer Baufinanzierung sollten nicht nur die Zinsentwicklung aufmerksam verfolgen und einen genauen Marktvergleich anstellen, sie sollten sich am besten auch umfassend beraten lassen. Ansprechpartner hierfür sind nicht nur die Banken, sondern vor allem erfahrene Immobilienexperten. Etablierte Makler kennen das aktuelle Geschehen in der Brache meist sehr gut und können mit ihrem Fachwissen dazu beitragen, dass die Käufer ausgewogene Konditionen erhalten. Auf diese Weise lässt sich zum einen eine wirksame Strategie erstellen, die vernünftige Laufzeiten und Tilgungsraten enthält, zum anderen aber auch auf kurzfristige Zinstiefs reagieren kann. Immobilienkäufer oder Bauherren können also sehr stark von der Expertise erfahrener Experten profitieren.

Kleine Ursache, große Wirkung: Zehntelprozente als Kostenfalle

Immer dann, wenn ein Baukredit oder ein Immobiliendarlehen aufgenommen wird, kommt den vertraglich vereinbarten Zinsen ein hoher Stellenwert zu. Schließlich summieren sich bei großen Kreditbeträgen rasch die Finanzierungskosten. So kann bereits ein nur um ein halbes Prozent höherer Zinssatz über die Laufzeit hinweg gewaltige Mehrkosten verursachen.

Ein BeispielSie erhalten einen Baukredit in Höhe von 250.000 Euro mit 15-jähriger Laufzeit und einem Tilgungssatz von 1,25 Prozent. Bei 3,5 Prozent Zinsen p. A. zahlen Sie eine monatliche Rate von 989,58 Euro, wovon allein 729,17 Euro Zinsen sind. Beträgt der Zinssatz bei denselben Rahmenbedingungen hingegen 4,0 Prozent, beläuft sich die Rate auf 1.093,75 Euro pro Monat, wovon der Zinsanteil stolze 833,33 Euro ausmacht. Pro Jahr summiert sich das halbe Prozent im Zinssatz auf 1.249,92 Euro. Und über die gesamte 15-jährige Laufzeit des Baudarlehens entsteht eine Mehrbelastung von über 18.700 Euro!  

Angesichts solch deutlicher Unterschiede ist es nur allzu verständlich, dass potenzielle Immobilienkäufer sorgenvoll auf die aktuelle Entwicklung an den Finanzmärkten blicken und nach schnellen Antworten auf die Frage suchen, wie sie jetzt am besten handeln sollen. Schließlich hat der Zins erhebliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt - und bestimmt letztlich sogar das Verhältnis von Angebot und Nachfrage.

Steigt die Teuerungsrate 2023 weiter an?


Für potenzielle Käufer von Immobilien oder Hausbesitzer mit Um-, Ausbau- oder Renovierungsabsichten war es schon immer wichtig, sich über die Entwicklung der Bauzinsen zu informieren und zu versuchen, die bestmögliche Finanzierung zu bekommen. Angesichts der Tatsache, dass es viele Anbieter für Baufinanzierungsdarlehen gibt, stehen auch sehr unterschiedliche Offerten mit zum Teil stark voneinander abweichenden Konditionen zur Verfügung. Es ist daher überaus ratsam, alle in Frage kommenden Optionen gründlich zu vergleichen und auf diese Weise den bestmöglichen Zinssatz zu ermitteln. So lässt sich beispielsweise mit einer längeren Laufzeit der Zins senken, während kurze Laufzeiten in aller Regel höhere Zinssätze mitbringen.

Angesichts der momentanen Situation mit rasch ansteigenden Zinssätzen und einer gleichzeitig unklaren Weltwirtschaftslage ist es alles allerdings nicht leicht, in Sachen Zinsen für Immobilien 2023 die richtige Entscheidung zu treffen. Denn niemand kann mit Sicherheit sagen, wie sich die Finanzmärkte in den nächsten Monaten entwickeln werden: Ist die momentane Zinsentwicklung nur eine kurzfristige Phase und sinkt die Inflation bald wieder? Oder steigt die Teuerungsrate weiter und mit ihr die Kreditzinsen? Guter Rat scheint in einem solchen Umfeld wirklich teuer zu sein.

Gleichzeitig gibt es aber durchaus erhellende Fakten und kluge Gedanken, die all denen eine gute Hilfe sein können, die jetzt vor der Entscheidung über den richtigen Partner für eine Baufinanzierung stehen.

Gute Nachrichten..

Postive Entwicklungen, welche man beim Thema Bauzinsen 2023 beachten sollte

Ende Dezember 2022 liegt der Zinssatz für Baukredite mit einer 10-jährigen Bindungsfrist bei durchschnittlich 3,6 Prozent. Allein im Zeitraum von August bis Oktober 2022 stiegen die Zinsen um beachtliche 1,3 Prozent. Nach dem letzten Hoch von mehr als 4 Prozent im Oktober ist die Lage derzeit jedoch ein wenig entspannter. Zugleich muss aber vor einer zu großen Zukunfts-Euphorie gewarnt werden, denn angesichts der noch immer bestehenden Krisensituation in der Region Russland-Ukraine, den verhängten Wirtschaftssanktionen und nicht zuletzt der schwer durchschaubaren und noch schwerer zu prognostizierenden Energiepolitik der Ampel-Koalition muss mit einem weiterhin hohen Inflationsniveau gerechnet werden.

Hinzu kommt die Tatsache, dass spätestens seit dem Beginn der Corona-Pandemie große Mengen von Geld ohne Gegenwert und Deckung in den Markt gepumpt worden sind - eine Blase, die jederzeit platzen kann. Das ohnehin immer schwächer werdende Vertrauen in die Papiergeldwährungen wirkt vor diesem Hintergrund noch als Brandbeschleuniger und könnte den Verfall monetärer Werte zusätzlich anheizen. Die Folge wäre ein weiteres rasantes Anwachsen der Zinsen für Immobilien 2023. Doch steigen die Zinsen, sinkt parallel auch die Nachfrage an Häusern, Wohnungen und Grundstücken. Sinkende Immobilienpreise können die Folge sein.

 

Es ist ein Irrglaube, dass die Zinssätze für Baukredite in Stein gemeißelt seien. Denn bevor eine Bank ihrem Kunden einen Zinssatz verbindlich anbietet, fließen zahlreiche Faktoren in die Kalkulation des Kreditinstituts ein. So wird die Bank zunächst eine vorläufige Bewertung der betroffenen Immobilie vornehmen und dann entscheiden, ob das Objekt als Sicherheit für den Baukredit verwendet werden kann. Der Wert der Immobilie bestimmt auch darüber, wie viel Baudarlehen überhaupt bewilligt werden kann, ohne dass weitere Sicherheiten erforderlich sind.

Neben dieser Basisbewertung spielen auch die persönlichen Verhältnisse des potenziellen Kreditnehmers eine wichtige Rolle. So wird geschaut, in welcher beruflichen Situation sich der Antragsteller befindet: Ist er selbständig und lebt mit dem Risiko von Zahlungsausfällen? Dann werden ihm höchstwahrscheinlich ungünstigere Konditionen angeboten als beispielsweise einem Beamten auf Lebenszeit mit verlässlichem Einkommen. Auch Menschen in einem höheren Alter und insbesondere Rentner müssen mit Zinsaufschlägen rechnen - sofern sie überhaupt noch als kreditwürdig angesehen werden. Neben der betroffenen Immobilie und dem Beruf wirkt sich auch das Ergebnis der obligatorischen SCHUFA-Auskunft sowie - natürlich - das vorhandene Eigenkapital auf die möglichen Konditionen und damit auf den zu erwartenden Zinssatz aus. Manche Kreditinstitute machen die Vergabe besonders attraktiver Zins-Konditionen ferner von davon abhängig, ob bei der Kredithöhe eine bestimmte Höchst- oder Mindestsumme erreicht wird.

Grundsätzlich werden niedrige Zinssätze immer dann offeriert, wenn hohe Sicherheiten, ein möglichst großes Eigenkapital und nur ein geringes Ausfallrisiko vorhanden sind. Im besten Fall sind Top-Zinsen aber auch jetzt noch möglich!

 

Lange Laufzeiten sind meist teurer

Banken und Bausparkassen stehen vor dem gleichen Dilemma, wie ihre Kunden: Sie können nicht in die Zukunft sehen. Daher wird meist - sicherheitshalber - von der schlimmstmöglichen Entwicklung ausgegangen. Für Immobilien- bzw. Baukredite also von weiterhin steigenden Zinssätzen. Möchte ein Kunde ein Darlehen mit langer Laufzeit aufnehmen, wird die Bank sich mit günstigen Konditionen also in aller Regel erheblich schwerer tun, als bei Kurzfristkrediten mit der Möglichkeit einer baldigen Anpassung des Zinssatzes.

Gleichwohl muss angesichts der aktuellen Lage an der Schwelle zum Jahr 2023 trotzdem dringend dazu geraten werden, sich die (noch) einigermaßen günstigen Konditionen möglichst für viele Jahre zu sichern. Insbesondere die hohe Wahrscheinlichkeit eines anhaltenden Inflationsschubs und des dramatischen Verfalls von Papiergeldwährungen sollte Grund genug sein, jetzt in Immobilien zu investieren und - trotz Aufschlag - weit in die Zukunft zu denken und somit langfristige Verträge abzuschließen. Ähnliches gilt fraglos auch für die Anschlussfinanzierung: Auch hier sollte die Gunst der Stunde genutzt und auf noch einigermaßen attraktive Zinsen zurückgegriffen werden.

 

Die Prognose für 2023: Das sagen die Experten zum Thema Baukredit

Wer sich mit der Frage nach der Entwicklung von Baukrediten im Jahr 2023 befasst, kommt nicht umhin, auf die Stimmen von Experten aus dem Bereich der Immobilienwirtschaft und des Finanzwesens zu hören. So ist etwa die Deutsche Kreditbank (DKB) der Meinung, dass vor dem Hintergrund eines weiter steigenden Leitzinses wohl auch der Aufwärtsdruck bei den Hypothekenzinsen bestehen bleiben wird. Den größten Anstieg habe die Branche nach Ansicht der DKB aber bereits 2022 erlebt. Ganz ähnlich sieht es die Allianz. Hier glaubt man, dass eher mit einer Seitwärtsbewegung als mit weiter ansteigenden Zinsen zu rechnen sein dürfte. Die Analysten der Deutschen Bank gehen sogar noch einen Schritt weiter und sehen bereits Potenzial für sinkende Baukreditzinsen: Sollten die EZB und die US-amerikanische Notenbank Fed ein Ende der Zinserhöhungen andeuten, seien wieder fallende Zinsen möglich. Und aus dem Vorstand des Privatkundengeschäfts der Interhyp AG kommt sogar ein konkreter Tipp, wie sich Immobilienkäufer aktuell verhalten sollten: Angesichts des momentanen Zinsrückgangs von fast einem halben Prozentpunkt und der recht lukrativen Angebote von weniger als 3,5 Prozent würden sich momentan durchaus Chancen ergeben. Insofern sind die Aussichten offenbar weit weniger düster, als es auf den ersten Blick scheint.

 

Fazit: Die Chancen für vernünftige Bauzinsen 2023 stehen nicht schlecht

Trotz der zum Teil starken Anstiege bei den Zinsen für Baukredite bleibt die Hoffnung, dass sich die Situation in den kommenden Jahren nicht weiter verschlimmern wird. Zwar ist die globale Wirtschaftslage weiterhin unsicher, gleichwohl verschaffen sich Immobilienkäufer mit dem Erwerb eines Hauses oder einer Eigentumswohnung eine solide Wertanlage. Mit Blick auf die Prognose für 2023 muss zudem bedacht werden, dass es viele Faktoren gibt, die die Zinsentwicklung beeinflussen - insbesondere politische Entscheidungen und Veränderungen in der Wirtschaftslage in Europa und weltweit. Daher lohnt es sich, regelmäßig über solche Entwicklungen informiert zu bleiben, um einen Überblick über mögliche Veränderungen am Markt zu behalten.

Für Interessenten an einer Baufinanzierung ist momentan jedenfalls noch immer ein guter Zeitpunkt, um einen Kreditvertrag abzuschließen. Oder wie Jörg Utecht, der CEO von Interhyp es unlängst in der Börsen-Zeitung zum Ausdruck brachte: Das "Zwischentief" der Bauzinsentwicklung sollte angesichts einer höheren Verhandlungsbereitschaft der Immobilienverkäufer jetzt genutzt werden. Die momentanen Chancen stehen also gar nicht schlecht, um jetzt von (noch) verhältnismäßig niedrigen Zinsraten zu profitieren und sich den Traum vom Kauf oder dem Ausbau der eigenen vier Wände zu erfüllen. Eine fundierte Beratung und die sorgfältige Wahl des passenden Finanzierungspartners sollten dabei eine gute Grundlage sein.

 

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